Etiketten mit QR-Code: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2022, 12:06 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
Barcode ist eine feine Sache, hat aber einen Nachteil: Die Etiketten sind für manche Artikel einfach zu groß!
Deshalb gibt es bei REFLEX bzw. GEVAS-Professional eine Alternative:
- Drucken Sie Etiketten mit einem QR-Code!
Sehen Sie sich dieses Beispiel an (sehen Sie genau hin, das Etikett unten ist so klein, dass man es kaum sieht...):
Dieser 6 mm kleine Code kann mit den neuen 2D-Scannern problemlos gelesen werden! Das ermöglicht es Ihnen, das Etikett auch auf kleine Teile zu kleben. Aber auch bei größeren Teilen wie Stativen ist es nun möglich, dieses Etikett, an geschützten Stellen anzubringen und damit vor Beschädigung zu schützen.
2 Wie funktioniert das?
Ermöglicht wird der QR-Code-Druck durch den Report-Generator FastReport©, der in die Programme REFLEX bzw. GEVAS-Professional integriert ist. Das Etiketten-Druck-Modul GEVITAS LabelPrint ermöglicht den flexiblen Druck von Etiketten.
FastReport© enthält den Designer, mit dem Sie Ihre Reports selbst ändern können. Ohne zusätzliche Kosten. Sie können sich damit Ihre eigenen Etiketten-Layouts anlegen.
- Barcode
- Das Etiketten-Druck-Modul enthält die Möglichkeit, Etiketten-Formulare mit Barcode oder QR-Code zu erstellen und selbst zu ändern.
- Etiketten wurden früher mit CrystalReports© und einem speziellen Font erzeugt, das wird aber schon lange nicht mehr verwendet.
- Im Gegensatz zu CrystalReports©werden keine besonderen Fonts benötigt. Alle Barcode-Typen und der QR-Code sind fest eingebaut und müssen nicht extra installiert werden.
- CrystalReports© wird zwar weiterhin unterstützt, Sie können Ihre bestehenden Reports und Formular also auch in Zukunft nutzen.
- Für neue Projekte empfehlen wird jedoch den Einsatz von FastReport©.
3 Wie sieht es mit der Lesesicherheit aus?
Auch dieses Etikett...
...ist noch problemlos zu scannen!
Und auch das:
Hier sehen Sie unten ein Barcode-Etikett. Dieser Barcode kann nicht gescannt werden, weil durch die Rundung nicht der komplette Barcode erkannt wird. Das QR-Etikett hingegen kann gescannt werden!
Und noch das:
Und zum Schluss das:
Hier ist der Vorteil, dass man das Etikett auf die Vertiefung der Platine kleben kann. Die Gefahr, dass das Etikett sich damit beim Einschieben des Elements in die Kamera löst und Schaden anrichtet, ist damit minimiert!
4 Mit welchen Etiketten-Druckern geht das?
Bei unseren Tests haben wir die bestehenden Etikettendrucker verwendet, mit denen bisher bei den Kunden Barcode-Etiketten gedruckt wurden. Diese Drucker haben meist eine Auflösung von 203 dpi ("Dot per inch").
Verwendete Drucker:
- P-Touch 2430 PC
- TEC_B4SA
- Toshiba B4 SA-G
- Opal OD5+
- Brother QL 570
In jedem Fall empfiehlt es sich, Probedrucke zu erzeugen und mit einem 2D-Scanner zu testen.
- In FastReport kann man die Größe des QR-Codes mit den Einstellungen "(BarcodeProperties --> PixelSize)" und "Zoom" verändern.
5 Welche Scanner kann man verwenden?
Es sind eine Vielzahl von 2D-Scannern verfügbar, beispielsweise:
- Datalogic Gryphon Tastatur-Scanner mit Funk-Übertragung
- DESNO BHT-8xx 2D-Scanner mit Speicher und GEVITAS-Erfassungssoftware
- Datalogic Memor X3 mit WindowsMobile© und MobiFlex
- Barcode
- Diese Scanner können sowohl Barcode lesen als auch QR-Code!
- Software
- Die bekannte Software für Scanner von GEVITAS mit der vertrauten Bedienung läuft auch auf diesen Scannern.
6 Was kostet das?
- Drucker
- Wenn Sie schon einen Etikettendrucker haben, können Sie diesen mit großer Wahrscheinlichkeit weiter verwenden, solange er eine Auflösung von mind. 203 dpi hat. Ein neuer Etikettendrucker kostet zwischen 300,- und 600,- €.
- Je schlechter der Drucker ist, desto größer muss man den QR-Code drucken.
- Etiketten
- Wenn Sie gemischt Barcode und QR-Code drucken wollen, können Sie Ihre bisherigen Etiketten weiter verwenden. Wenn Sie nur QR-Code drucken, können Sie extrem kleine Etiketten bestellen. Weil der Preis stark von der Menge abhängt, unterbreiten wir Ihnen gerne eine Angebot darüber.
- Software
- Die GEVITAS-Software (GEVITAS-BHT©, MobiFlex©) für die Scanner muss eventuell upgedatet werden. Wenn Sie einen Software-Wartungsvertrag haben, bekommen Sie dieses Update kostenlos.
- Zusatz-Modul
- Das Zusatz-Modul für den QR-Code-Druck kostet (je nach Anzahl der Grundlizenzen Ihres Programms) ab 300,- €.
- Scanner
- Ein Funk-Tastatur-2D-Scanner kostet ca. 310,- €.
- Ein Speicher-Scanner Denso© BHT-xx kostet ca. 1.500,- €.
- Ein W-LAN-2D-Scanner Datalogic© kostet ca. 1.000 - 1.500,- €. Dazu kommt die Software MobiFlex für 340,- €.
- Reports
- Sie erhalten kostenlos einige Standard-Reports. Diese können Sie mit dem integrierten Desginer selbst ändern, ohne Zusatzkosten.