Wichtige Hinweise zu REFLEX ab Vers. 9

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Ab der Version 9 wird ein neuer Datenbank-Treiber eingeführt, der sich "ADO" nennt. Der bisherige Datenbank-Treiber "BDE" wird nach und nach abgelöst.

Warum ein neuer Datenbank-Treiber?

Die BDE („Borland-Database-Engine“) ist ein stabiler und ausgereifter Treiber, aber die BDE kommt langsam in die Jahre. Sie stammt noch aus der Zeit, als man Access® und Paradox® als Standard-Datenbank verwendete und SQL-Server als High-End-Produkte ansah. Inzwischen hat sich die Datenbank-Landschaft geändert: SQL-Server sind heutzutage Standard. Obwohl die BDE mit SQL-Servern wie MS-SQL-Server®, mySQL® oder Oracle® prima klar kommt, hat sie doch ein paar Nachteile:

a. Die BDE bildet eine Zwischenschicht zwischen einem ODBC-Treiber und der Datenbank. Dadurch wird unnnötiger „Ballast“ erzeugt, der die Geschwindigkeit etwas bremst und teilweise hohen Netzwerk-Verkehr erzeugt.
- Ehrlicherweise muss man jedoch sagen, dass der Geschwindigkeitsnachteil der BDE bei den heutige PC’s nicht besonders relevant ist.
b. Die BDE wird vom Hersteller nicht mehr weiterentwickelt. So wird es z.B. niemals eine 64-Bit-Version geben. Das ist ein wichtiges Argument, weil sich abzeichnet, dass durch den Erfolg von Windows-7® immer mehr 64-Bit-Versionen von Windows eingesetzt werden.
- Ganz so akut ist dieses Problem nicht, weil die 64-Bit-Windows-Versionen mit 32-Bit-Programmen problemlos funktionieren: Es wird hier „WOW“ verwendet (Windows-On-Windows), eine intelligente Technik von Microsoft® (doch: das gibt’s!), die automatisch erkennt, ob ein Betriebssystemaufruf von einem 32- oder 64-bit-Programm kommt und diesen für den Benutzer nicht sichtbar auf 32-Bit-WOW oder 64-Bit-Windows umleitet. Deshalb läuft REFLEX ja auch problemlos auf 64-Bit-Windows-7 und Windows-8!

Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die BDE abzulösen.