Wichtige Hinweise zu REFLEX ab Vers. 9
Aus GEVITAS
Version vom 2. April 2013, 15:20 Uhr von GevitasSupport (Diskussion | Beiträge)
Ab der Version 9 wird ein neuer Datenbank-Treiber eingeführt, der sich "ADO" nennt. Der bisherige Datenbank-Treiber "BDE" wird nach und nach abgelöst.
Warum ein neuer Datenbank-Treiber?
Die BDE („Borland-Database-Engine“) ist ein stabiler und ausgereifter Treiber, aber die BDE kommt langsam in die Jahre. Sie stammt noch aus der Zeit, als man Access® und Paradox® als Standard-Datenbank verwendete und SQL-Server als High-End-Produkte ansah. Inzwischen hat sich die Datenbank-Landschaft geändert: SQL-Server sind heutzutage Standard. Obwohl die BDE mit SQL-Servern wie MS-SQL-Server®, mySQL® oder Oracle® prima klar kommt, hat sie doch ein paar Nachteile:
- a. Die BDE bildet eine Zwischenschicht zwischen einem ODBC-Treiber und der Datenbank. Dadurch wird unnnötiger „Ballast“ erzeugt, der die Geschwindigkeit etwas bremst und teilweise hohen Netzwerk-Verkehr erzeugt.
- - Ehrlicherweise muss man jedoch sagen, dass der Geschwindigkeitsnachteil der BDE bei den heutige PC’s nicht besonders relevant ist.
- b. Die BDE wird vom Hersteller nicht mehr weiterentwickelt. So wird es z.B. niemals eine 64-Bit-Version geben. Das ist ein wichtiges Argument, weil sich abzeichnet, dass durch den Erfolg von Windows-7® immer mehr 64-Bit-Versionen von Windows eingesetzt werden.
- - Ganz so akut ist dieses Problem nicht, weil die 64-Bit-Windows-Versionen mit 32-Bit-Programmen problemlos funktionieren: Es wird hier „WOW“ verwendet (Windows-On-Windows), eine intelligente Technik von Microsoft® (doch: das gibt’s!), die automatisch erkennt, ob ein Betriebssystemaufruf von einem 32- oder 64-bit-Programm kommt und diesen für den Benutzer nicht sichtbar auf 32-Bit-WOW oder 64-Bit-Windows umleitet. Deshalb läuft REFLEX ja auch problemlos auf 64-Bit-Windows-7 und Windows-8!
Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die BDE abzulösen.