REFLEX Kommissionierungs-Modul

Aus GEVITAS
Wechseln zu: Navigation, Suche

1 Allgemeines

Die Prozesse bei den Lagerbewegungen können mithilfe von Barcode-Scannern und dem Kommissionierungs-Modul optimiert werden. Die Fehlerquote beim Packen/Laden kann verringert werden, wenn man die Kommissionierung über Barcode-Scanner einsetzt. Dazu wird der Prozess vom Packen bis zum Laden in zwei Teile aufgesplittet:

1.1 Packen, kommissionieren

1.1.1 Packstück festlegen

Vor dem Scannen der auszugebenden Artikel werden wird ein Packstück (Collie) ausgewählt oder dynamisch erstellt:

REFLEX Kommissionierung Packstueck Case.jpg

Ausgewählt werden in den Artikel-Stammdaten angelegte Artikel, die über ein spezielles Kennzeichen als "Packstück" gekennzeichnet wurden, z.B. Cases. Ein Packstück-Artikel bekommt eine "normale" Inventarnummer und kann somit auch einfach über das Scannen des Barcodes ausgewählt werden. Auch beim Laden kann diese Nummer gescannt werden.

Ein Packstück kann man nur auswählen, wenn der zugehörige Artikel als solches gekennzeichnet wurde. Auf der anderen Seite kann das Programm über dieses Kennzeichen erkennen, dass man nun ein neues Packstück angewählt hat. Das heißt: Nach dem Auswählen des Packstücks scannt man die Artikel, die in dieses Packstück gepackt werden. Wenn das Packstück fertig gepackt ist, scannt man eindach das nächste Packstück. Alles was nun gescannt wird, kommt in dieses Packstück.

REFLEX Kommissionierung Packstueck Gitterbox.jpg

Erstellt werden "virtuelle" Packstücke, die erst beim Kommissionieren erzeugt werden, z.B. Paletten, Roll-Boards, Gitterboxen usw. Diese Packstücke bekommen einen temporären Barcode, der auch in Barcode-Form als Packzettel ausgedruckt und am Packstück angebracht werden kann und der beim Laden gescannt wird.



1.1.2 Artikel scannen : In das Packstück buchen

REFLEX Kommissionierung Packstueck packen.jpg

Nun werden die einzelnen Artikel gescannt und detailliert erfasst. Dabei werden die Artikel in das zuvor festgelegte Packstück gepackt.

Also: Nach dem Auswählen des Packstücks scannt man die Artikel, die in dieses Packstück gepackt werden. Wenn das Packstück fertig gepackt ist, scannt man eindach das nächste Packstück. Alles was nun gescannt wird, kommt in dieses Packstück. Hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber in der Praxis ganz einfach!



1.2 Laden

Beim Laden werden die Packstücke gescannt, nicht die einzelnen Artikel! Der Inhalt der Packstücke ist dabei nicht relevant (kann aber angezeigt werden).

Ausnahme: Es gibt Artikel, die immer in einem Case fest installiert sind, z.B. Mischpulte. Diese sind ja für genommen sozusagen Packstücke und werden auch einzeln als Artikel gescannt.

REFLEX Kommissionierung Laden Packstuecke.jpg

1.2.1 Ablauf

Zuerst muss man den Auftrag auswählen, der geladen werden soll. Dazu kann z.B. der Barcode des Packzettels von einem beliebigen Packstück des Auftrags verwendet werden. Auch das Abscannen einer Inventarnummer eines Einzelartikels ist dazu möglich.

Die Packstücke haben entweder einen Barcode (Einzelartikel, Cases) oder beim Packen einen Packzettel bekommen, auf dem die Packstück-Nummer als Barcode steht. Somit kann man mithilfe eines Barcode-Scanners das Packstück einfach identifizieren. Zusätzlich hat jedes Packstück eine fortlaufende Nummer, damit die menschliche Kommunikation vereinfacht wird:

• „Nimm jetzt die Kiste Nr. 12“ ist einfacher als
• „Nimm jetzt die Kiste mit der Barcode-Nummer 2437265“!

Das Programm zeigt nun die festgelegten Packstücke des Auftrags in einer Liste an. Wenn das Packstück durch das Tor auf den LKW geladen wird, wird der Barcode abgescannt. Das Packstück wird in der Datenbank als „geladen“ gekennzeichnet und verschwindet aus der Liste.

Nacheinander werden nun alle geladenen Packstücke oder Artikel gescannt. Wenn alles geladen wurde, muss die Liste leer sein!

Das Erfassen/Scannen eines Artikels oder Packstücks, das nicht zum aktuellen Auftrag gehört, wird vom Programm abgelehnt!