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Version vom 23. Januar 2013, 23:01 Uhr
1 Allgemeines
Dieser Artikel beschreibt, was man in den GEVITAS-Programmen GEVAS-Professional bzw. REFLEX unter einem Einzelartikel versteht.
Siehe auch Mengen- und Einzelartikel.
2 Artikel
Zuerst die Definition Artikel:
Jeder Artikel, den Sie vermieten oder verkaufen oder als Dienstleistung oder Arbeitszeit anbieten wollen, muss in den Artikel-Stammdaten gespeichert sein. Ein Artikel wird über die Artikelnummer eindeutig identifiziert.
3 Einzelartikel
Sie können an einen Artikel eine Liste anhängen, in der Daten von Einzelartikeln stehen. Jeder Einzelartikel erhält dabei eine fortlaufende Nummer (Laufende Nummer) und optional eine Inventarnummer sowie eine Seriennummer.
Über die Kombination aus Artikelnummer + Laufende Nummer oder über die Inventarnummer kann Ein Einzelartikel in der Datenbank eindeutig identifiziert werden.
Beispiel:
Artikel Einzelteil
Artikel- Ges.- Inventar- Nummer Typ Bezeichnung Bestand Lfd.Nr. Nummer Einkaufspreis Einkaufsdatum 101000 KM 84 Mikrofon 3 1 542000 1.520,00 10.10.13 2 542136 1.425,00 12.12.13 3 542254 1.345,45 02.02.14 101001 KM 86 Mikrofon 2 1 542001 895,50 02.10.03 2 542002 1.895,50 12.10.03 101002 PVM27 Monitor 4 1 552101 5.125,60 08.08.02 2 552102 5.125,60 08.08.02 3 552342 5.111,00 18.09.02 4 552452 5.100,00 28.11.02
Über das Kennzeichen Einzelartikel im Artikelstamm können Sie bestimmen, ob Sie die Artikel im Lager einzeln verarbeiten wollen oder mengenmäßig:
Einzelartikel nicht markiert:
In diesem Fall handelt es sich um einen Mengenartikel. Als Einzelartikel gibt es standardmäßig nur einen Eintrag, einen sog. "Dummy". Dieser hat nur den Sinn, dass man auch Mengenartikel über eine Inventarnummer z.B. per Barcode verwalten kann.
Man kann auch bei Mengenartikeln eine Liste von Eimzelartikeln mit Seriennummern usw. hinterlegen. In diesm Fall ist die Liste der Einzelartikel rein informativ. Sie kann aber z.B. für die Reparaturverwaltung benutzt werden.
Vorteil Mengenartikel:
Einfachere Lagerverwaltung
Nachteil Mengenartikel:
Es ist nicht nachvollziehbar, welche Artikel tatsächlich an einen Kunden ausgeliefert wurden (und zurückkamen), sondern nur wie viel.
- Die Einzelteil-Verwaltung ist u. U. nur beim Einsatz von Barcode sinnvoll, weil das Registrieren der Lagerbewegungen sonst recht aufwändig ist. Anders herum gesagt gilt aber: Wenn Sie mit Barcode arbeiten, sollten Sie so viel wie möglich mit Einzelartikeln arbeiten.
Einzelartikel markiert:
In diesem Fall werden die an einen Artikel angehängten Einzelartikel für die Lagerverwaltung und Inventarisierung benutzt. Im Lager/Fundus werden die einzelnen Artikel anhand der Artikelnummer + Laufende Nummer oder der Inventarnummer ausgegeben und zurückgenommen, d.h. die Artikelbewegungen werden über diese Nummern einzeln registriert.
Vorteil Einzelartikel:
Es ist jederzeit nachvollziehbar, welche Artikel tatsächlich an einen Kunden ausgeliefert wurden, wer was kaputt gemacht hat, welchen Erlös ein bestimmter Artikel erwirtschaftet hat usw.
Nachteil Einzelartikel:
Aufwändige Lagerverwaltung, u. U. nur beim Barcode-Einsatz sinnvoll.
- Auch wenn Sie sich zur Anlage von Einzelartikeln entschieden haben, können Sie Mietartikel in REFLEX mengenmäßig disponieren und reservieren! Das bedeutet, dass Sie beim Schreiben eines Angebots oder einer Reservierung nicht bestimmte Nummern von Einzelartikeln angeben müssen, sondern nur den Artikel und die gewünschte Menge. Erst bei der Lagerausgabe werden die Nummern der tatsächlich benutzten Einzelartikel festgehalten (am einfachsten per Barcode).