REFLEX Bedienungsanleitung Lagerbewegungen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die automatische Ausgabe verführt manchen Anwender auch zum "Schnellschuss": also nach dem Motto "Ja klar, ist schon richtig, was auf dem Zettel steht" und es wird vom Personal oft gar nicht mehr geprüft, ob auch wirklich alle Positionen des Auftrags (korrekt) ausgegeben wurden. Diese Vorgehensweise führt dann zu großen Problemen, weil einerseits u. U. wichtiges Material nicht zur Veranstaltung mitgenommen wird und andererseits die Disposition von REFLEX darauf beruht, dass das, was in den Lieferscheinen steht, auch reell ausgegeben wurde. | ||
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+ | Es ist durchaus sinnvoll, nach dem Drucken einer Auftragsbestätigung gleich eine Ladeliste (Packliste) zu drucken. Diese Liste kann dann die Grundlage für die Lagerausgabe sein. Auf der Ladeliste kann man z. B. auch Barcodes mit der Auftragsnummer und/oder den Artikelnummern ausdrucken, um sich die Erfassung der Lagerausgabe zu erleichtern. | ||
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Version vom 16. Januar 2014, 18:43 Uhr
1 Lager
1.1 Allgemeines
Ein wichtiger Punkt in REFLEX ist die Lagerausgabe der Artikel. Hiermit wird registriert, dass Artikel auf einen Auftrag ausgegeben wurden. Je nachdem, um welche Art von Artikeln es sich handelt, sind dabei unterschiedliche Angaben notwendig:
Einzelartikel
Wenn Sie einen Artikel mit dem Kennzeichen „Einzelartikel“ angelegt haben (siehe Anleitung Artikelstammdaten), so müssen Sie bei der Lagerausgabe festlegen, welche einzelnen Teile das Lager verlassen haben. Es werden also die einzelnen Nummern der Einzelartikel festgehalten.
Mengenartikel
Wenn Sie einen Artikel nicht mit dem Kennzeichen „Einzelartikel“ angelegt haben, wird dieser Artikel als Mengenartikel bezeichnet. Nun müssen Sie bei der Lagerausgabe lediglich festlegen, welche Menge des Artikels das Lager verlassen soll. Es werden also nicht einzelne Nummern der Artikel festgehalten, sondern nur die Stückzahlen.
Aufträge, die nur Mengenartikel beinhalten, können komplett über REFLEX „auf einmal“ ausgegeben werden. Die Auswahl einzelner Artikel ist hierbei nicht erforderlich. Das Programm erzeugt (optional) aus dem vorhandenen Auftrag automatisch einen Lieferschein mit den entsprechenden Mengen.
Wenn Sie mit Einzelartikeln arbeiten, so hat das den großen Vorteil, dass Sie ganz genau wissen, welches Gerät sich aktuell wo befindet bzw. wo es sich in seinem "Leben" schon überall befunden hat. Allerdings haben Sie dadurch einen erhöhten Aufwand im Lagerbereich, da ein Registrieren der einzelnen Nummern erforderlich ist.
In diesem Zusammenhang wollen wir auf die Einsatzmöglichkeiten eines Barcodes hinweisen, der speziell in der Verarbeitung der Lagerbewegungen von uns und von vielen Kunden als “fast unverzichtbar” eingestuft wird. Die Arbeit wird dadurch erheblich erleichtert.
In der Praxis gibt es in einem Auftrag i. d. R. meistens eine Mischform aus Einzel- und Mengenartikeln, weil man z. B. ein Pult eher als Einzelgerät behandelt, aber die Kabel und das Zubehör als Mengen-Artikel. Diese gemischte Verarbeitung stellt für REFLEX kein Problem dar.
Wenn Sie die Lagerverwaltung benutzen wollen, müssen Sie zuerst das Fenster der Lagerverwaltung öffnen, und zwar entweder über das entsprechende Symbol der Symbolleiste oder mit dem Menü “Lager ® Lagerbewegungen”.
Automatische Ausgabe, schnelles Erstellen von Lieferscheinen
Bei der automatischen Ausgabe bei REFLEX können Sie mit einigen Mausklicks den Lieferschein schnell und einfach erstellen. Jedoch können nur Auftragspositionen mit Mengen-Artikeln oder Verkaufsware/Material automatisch ausgegeben werden. Bei Einzel-Artikeln muss die Artikelnummer angegeben werden und dazu ist eine manuelle Auswahl nötig.
Die automatische Ausgabe verführt manchen Anwender auch zum "Schnellschuss": also nach dem Motto "Ja klar, ist schon richtig, was auf dem Zettel steht" und es wird vom Personal oft gar nicht mehr geprüft, ob auch wirklich alle Positionen des Auftrags (korrekt) ausgegeben wurden. Diese Vorgehensweise führt dann zu großen Problemen, weil einerseits u. U. wichtiges Material nicht zur Veranstaltung mitgenommen wird und andererseits die Disposition von REFLEX darauf beruht, dass das, was in den Lieferscheinen steht, auch reell ausgegeben wurde.
Ladeliste:
Es ist durchaus sinnvoll, nach dem Drucken einer Auftragsbestätigung gleich eine Ladeliste (Packliste) zu drucken. Diese Liste kann dann die Grundlage für die Lagerausgabe sein. Auf der Ladeliste kann man z. B. auch Barcodes mit der Auftragsnummer und/oder den Artikelnummern ausdrucken, um sich die Erfassung der Lagerausgabe zu erleichtern.