GevitasCloudSync einrichten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Mai 2015, 14:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
Hier wird beschrieben, wie man GevitasCloudSync einrichtet.
Öffnen Sie dazu im Startmenü auf dem Server das Programm GSCManager.
2 Datenbank
2.1 SQL-Server-Typ
Hier müssen Sie angeben, um welchen SQL-Server-Typ es sich handelt. Wenn Sie REFLEX© verwenden, wählen Sie Microsoft SQL-Server© oder mySQL© aus.
2.2 Datenbank-Zugang
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Zugang zum SQL-Server festzulegen:
- Zugang über Benutzer-Anmeldung
- Hier erfolgt die Anmeldung an den SQL-Server über einen speziellen SQL-User mit einem Passwort.
- Zugang über Windows-Anmeldung
- Hier erfolgt die Anmeldung an den SQL-Server über die Windows-Anmeldung. Dies ist im Regelfall nur in Verbindung mit dem Microsoft-SQL-Server© möglich.
2.2.1 Zugang über Benutzer-Anmeldung
Hier erfolgt die Anmeldung an den SQL-Server über einen speziellen SQL-User mit einem Passwort. Es muss also zuvor im SQL-Server ein Benutzer mit einem Passwort anlegt worden sein. Der User-Name ist beliebig, z.B. "GevitasSync". Wenn Sie zuvor schon einen SQL-User angelegt hatten (z.B. weil Sie mobile Barcode-Scanner verwenden), können Sie auch diesen User für den Zugriff benutzen, z.B. "REFLEX".
Dies ist die empfohlene Methode.
2.2.2 Zugang über Windows-Anmeldung
Wenn die Option Zugang über Benutzer-Anmeldung ausgeschaltet ist, wird die Anmeldung über die Windows-Anmeldung vorgenommen, die sog. „Windows-Trusted-Security“. Diese Art der Anmeldung ist normalerweise nur bei Microsoft-SQL-Server© (MS-SQL) möglich. Weitere Voraussetzungen für diese Anmeldeform:
- Der Server muss in einer Windows-Domäne stehen
- Der Windows-System-Dienst hat Zugriffsrechte auf den Server und die Datenbank! Das ist sehr wichtig.
- Wenn Sie mit dem GSC-Manager die SQL-Verbindung testen, so greifen Sie mit Ihrer aktuellen Anmeldung an Windows auf den SQL-Server zu. Der Dienst jedoch hat keine User-Anmeldung und greift mit dem System-Konto "NT-Autorität" auf den SQL-Server zu!
- Der SQL-Server muss die Trusted-Security erlauben, das ist im SQL-Server konfigurierbar.
2.3 SQL-Server-Name
Hier müssen Sie den Namen des SQL-Servers angeben.
Unter Oracle wird hier der sog. „Net-Service-Name“ eingetragen. Dieser wurde in der Orcacle-Konfiguration festgelegt („TNSNAMES.ORA“).
2.4 Datenbank-Name:
Hier muss der Name der Datenbank werden.
2.5 Benutzer-Name
Wenn die Option Zugang über Benutzer-Anmeldung eingeschaltet ist, wird hier der Benutzername angegeben, mit der man sich an der SQL-Datenbank anmeldet.
Wenn die Option Zugang über Benutzer-Anmeldung ausgeschaltet ist, entfällt diese Angabe!
2.6 Passwort
Geben Sie hier das Passwort für den SQL-Server-Zugang ein.
Wenn die Option Zugang über Benutzer-Anmeldung ausgeschaltet ist, entfällt diese Angabe!
2.7 Verbindung testen
Testen Sie den Zugang zum SQL-Server mit der Schaltfläche SQL-Verbindung testen. Wenn die Verbindung erfolgreich war, wird die Meldung
Verbindung zum Server erfolgreich!
angezeigt, ansonsten eine Fehlermeldung.
Denken Sie daran, dass dieser Test sich auf Ihre aktuelle Windows-Anmeldung bezieht! Der Dienst (Service) benutzt nicht Ihre Windows-User-Anmeldung!
Beachten Sie bitte die Hinweise zu Zugriffsrechten eines Dienstes.
3 Wenn die Verbindung nicht erfolgreich war
Wenn beim Testen der Verbindung eine Fehlermeldung erscheint, kann das mehrere Ursachen haben.
3.1 Falscher Servername
Sie haben eine falschen Servernamen angegeben:
Prüfen Sie die Angabe des Server-Namens! Wenn es sehr lange dauert, bis eine Fehlermeldung erscheint, wurde der Server im Netzwerk gesucht, aber nicht gefunden. Wahrscheinlich haben Sie den Namen falsch eingegeben.
- Beachten Sie, dass Sie bei einer SQL-Server-Express-Edition© den Instanznamen "\SQLExpress" mit im Servernamen angeben müssen, also z.B. "MEINSERVER\SQLExpress".
3.2 Falscher Datenbankname
Eine weitere Fehlerquelle ist, dass Sie den Datenbank-Namen falsch angegeben haben:
Ein Symptom für diesen Fehler ist, dass die Fehlermeldung sehr schnell nach dem Klicken der Test-Schaltfläche erscheint. Das weist darauf hin, dass der Server gefunden wurde, aber die Anmeldung zu der Datenbank fehlgeschlagen ist.
- Prüfen Sie die Angabe des Server-Namens. Wenn es sehr lange dauert, bis eine Fehlermeldung erscheint, wurde der Server im Netzwerk gesucht, aber nicht gefunden. Wahrscheinlich haben Sie den Namen falsch eingegeben.
- Eine Firewall blockiert u.U. den Zugang zum SQL-Server. Lassen Sie das überprüfen.
3.3 Firewall
Wenn man davon ausgeht, dass alle Einstellungen korrekt sind und trotzdem kein Kontakt zum SQL-Server hergestellt werden kann, ist die Firewall der erste "Verdächtige".
- Prüfen Sie, ob eine Firewall auf dem Server und dem Arbeitsplatz-Rechner aktiv ist.
- Schalten Sie - wenn möglich - die Firewall zum Test aus und versuchen Sie, ob dann die Verbindung möglich ist.
- Definieren Sie in der Firewall, dass bestimmte Ports für den eingehenden und ausgehenden Zugriff freigeschaltet sind.
- MS-SQL-Server benutzt standardmäßig den TCP/IP-Port 1433.
- mySQL benutzt standardmäßig den TCP/IP-Port 3306.
- ORACLE benutzt standardmäßig den TCP/IP-Port 1521.
- Diese müss ggf. in der Firewall freigeschaltet werden.
- Falls Sie über TCP/IP keinen Zugriff zum Microsoft-SQL-Server erhalten, können Sie im ODBC-Treiber auch den Zugriff über “Named-Pipes” aktivieren. Dieses Netzwerkprotokoll wird vom SQL-Server standardmäßig ebenfalls unterstützt. Es ist allerdings nicht routingfähig und auch nicht mehr besonders modern, so dass es eigentlich nicht mehr verwendet werden soll.
- Auch einige Virenscanner verhindern das ordnungsgemäße installieren. In diesem Fall muss der Virenscanner zeitweise deaktiviert werden.
- Wie Sie die Windows-Firewall einstellen müssen, wird hier beschrieben.
- Ob die Firewall den Zugriff behindert können Sie ganz einfach testen:
- Schalten Sie die Firewall (kurzfristig!) aus und testen Sie den Zugriff auf den SQL-Server z.B. über den ODBC-Manager. Funktioniert der Zugriff nun, ist die Firewall der Übeltäter!
4 Speichern der Einstellungen
Speichern Sie die Einstellungen, indem Sie die Schaltfläche Einstellungen speichern klicken.
5 Der nächste Schritt
Weiter geht es mit Sync-Einstellungen