Erstellen eines Reports mit FastReport: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * [https://www.fast-report.com/de/ Homepage von FastReport] | ||
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Version vom 19. August 2015, 08:35 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
FastReport (engl. "Schneller Report") ist Programm zum Erstellen von Reports, Formularen und Etiketten. Der FastReport-Designer ist dabei im Programm eingebaut! Man benötigt also kein extra Programm dafür, der FastReport-Designer ist schon vorhanden, z.B. im Etiketten-Druck-Programm GEVITAS LabelPrint oder in GEVITAS-Carnet.
FastReport kommt mit jedem Seitenformat zurecht! Während manche andere Report-Programme Probleme mit kleinen Etiketten-Formaten haben, funktioniert das in FastReport recht unproblematisch.
1.1 Elemente eines Reports
Ein Report kann folgende Objekte beinhalten:
- Texte, z.B. für Überschriften, Feldbezeichnungen usw.
- Datenbank-Felder: Die Datenbank-Tabellen und -Felder stellt das Programm automatisch zur Verfügung, man muss also keine Datenbank-Kenntnisse haben, um einen Report zu erstellen.
- Linien, geografische Formen mit unterschiedlichen Stricharten; Dicke, Farbe usw. frei wählbar.
- Bilder mit allen gängigen Formaten
- Barcodes
- QR-Codes
- Formeln zur Berechnung von Werten, zum Ein-/Ausschalten von Objekten usw.
- Berechnungen, Summierungen
usw.
1.2 Bands
FastReport ist ein "Band"-orientierter Report-Editor. Ein Band ("Streifen") ist ein bestimmter Bereich innerhalb eines Reports.
Ein Report ist also in Bänder (Bereiche) eingeteilt. Es gibt folgende Bänder:
- Reporttitel
- Dieser Bereich wird als erster ganz oben auf der ersten Seite (und nur da!) dargestellt.
- Reportzusammenfassung
- Seitenkopf
- Dieser Bereich wird ganz oben auf allen Seiten dargestellt.
- Seitenfuß
- Dieser Bereich wird ganz unten auf allen Seiten dargestellt.
- Kopf
- Dieser Bereich ist eine Überschrift über einem Daten-Band.
- Fuß
- Dieser Bereich wird unterhalb eines Daten-Bandes dargestellt.
- Masterdaten
- Hier stehen die Haupt-Daten des Reports. Jeder Report hat diesen Bereich. Wenn der Report eine einfache Liste darstellt, z.B. eine Artikel-Liste, stehen die Artikel-Datenbankfelder in diesem Bereich. Wenn der Report keine anderen Daten darstellen soll (z.B. Geräte zu jedem Artikel), hat er nur diesen einen Bereich.
- Soll der Report auch noch die Geräte-Daten zu jedem Artikel aufführen, gibt es noch einen Detail-Bereich, in dem die Geräte-Datenbankfelder stehen.
- Detaildaten
- Wenn ein Report "Unter-Daten" zu einem "Hauptdatensatz" darstellen soll (z.B. Geräte zu einem Artikel), stehen hier stehen die untergeordneten Daten des Reports.
- Subdetaildaten
- Wenn ein Report "Unter-Daten" zu einem "Unter-Datensatz" darstellen soll (z.B. Prüfungen zu Geräten zu einem Artikel), stehen hier die dem Detailbereich untergeordneten Daten des Reports.
- Daten 4. Ebene
- Daten 5. Ebene
- Daten 6. Ebene
- Wenn ein Report weitere "Unter-Unter-Daten" zu einem "Unter-Datensatz" darstellen soll (z.B. Prüfdetails zu Prüfungen zu Geräten zu einem Artikel), stehen hier die dem Unter-Detailbereich untergeordneten Daten des Reports.
- Bis zu 6 Ebenen sind so möglich!
- Gruppenkopf
- Ein Report kann in Gruppen dargestellt werden. Dies ist eine Alternative zu der Verwendung von Haupt-Detail-Daten. Normalerweise stellt das Programm die Master- und Detail-Daten automatisch zur Verfügung.
- Beispiel: Im Artikel-Report stellt das Programm automatisch die Kopfdaten des Carnets zur Verfügung und zu jedem Carnet die Carnet-Positionen.
Es kann jedoch auch Fälle geben, wo das Programm die Daten in jeweils einer Zeile zur Verfügung stellt, der Report diese Daten in bestimmten Gruppen darstellen soll. Dann kann man eine Gruppe (ein Datenbankfeld) festlegen, bei dem die Gruppe wechseln soll, beispielsweise die Artikelnummer.
- Es sind beliebig viele Gruppen und Untergruppen möglich!
- Der Gruppenkopf stellt die Daten der Gruppe am Anfang der Gruppe dar.
- Guppenfuß
- Der Gruppenkopf stellt die Daten der Gruppe am Ende der Gruppe dar.
- Child
- Spaltenkopf
- Spaltenfuß
- Overlay
2 Wie öffnet man den Designer?
Ganz einfach: Öffnen Sie den Programmteil, mit Sie einen Report drucken wollen, z.B. das Etiketten-Druck-Programm GEVITAS LabelPrint. Öffnen Sie dazu die Artikel-Stammdaten, suchen den gewünschten Artikel und das gewünschte Einzelteil aus und klicken auf Etikett. Das Etiketten-Druckfenster öffnet sich und zeigt die vorhandenen Report an.
Beispiel:
Klicken Sie auf den Report, den Sie ändern wollen. Dann klicken Sie auf den Button Designer. Der Designer für den ausgewählten Report wird geöffnet.
3 Woher weiß der Designer, welche Daten er drucken soll?
Die Daten, die zu drucken sind, stellt das Programm automatisch zur Verfügung! Mann muss also keine ausführlichen Datenbank-Kenntnisse haben, um einen Report zu erstellen. Alle Felder, die für den jeweiligen Report relevant sind, "kennt" der Designer.
Beispiel:
Wenn man im Etiketten-Druck-Programm GEVITAS LabelPrint den Designer öffnet, stehen automatisch alle Daten aus der Artikel-Tabelle und der Einzelteil-Tabelle zur Verfügung.
4 Übersicht über das Designer-Fenster
Bereich | Beschreibung |
---|---|
1 | In dieser Leiste stehen verschiedene Buttons, mit denen man z.B. die Vorschau starten kann, die Formatierung festlegt usw. |
2 | In dieser Leiste stehen verschiedene Buttons, mit denen man z.B. die Schriftart wählen kann, die Ausrichtungfestlegt usw. |
3 | Hier wird die Struktur des Reports angezeigt. Man kann hier die Objekte des Reports (Bändern, Felder usw.) auswählen.
Da man das auch im Report selbst machen kann, ist der Baum nicht ganz so wichtig und man kann ihn auch schließen, um das Fenster übersichtlicher zu machen. Darunter, im Objekt-Inspektor werden die Eigenschaften des ausgewählten Elements angezeigt und geändert, z.B. das zugehörige Datenbank-Feld, die Farbe usw. Außerdem kann man hier auf die Ereignisse der Objekte zugreifen, um z.B. einen Programmcode zu schreiben, mit dem ein Objekt unter bestimmten Umständen ausgeblendet wird. Den Objekt-Inspektor kann man mit der Taste F11 ein- und ausschalten. |
4 | In dieser Symbol-Leiste stehen die möglichen Objekte für den Report, also z.B. ein Band, Textfeld, Linie, Barcode usw.
Um ein Objekt in den Report einzufügen, klickt man auf das gewünschte Symbol, fährt dann mit der Maus in den gewünschten Report-Bereich und klickt nochmal mit der linken Maustaste. Das Objekt wird dann an dieser Stelle eingefügt. |
5 | Hier steht das eigentliche Design des Reports, also die Bänder, Datenbank-Felder, Textfelder, Barcode-Felder usw. |
6 | Hier werden die möglichen Datenbankfelder angezeigt. Sie können ein Feld mit der Maus auf den Report ziehen. |
- Hinweis
- Sie können die Bereiche des Designers beliebig verschieben. Klicken Sie dazu auf die gepunktete Überschrift des Bereich und ziehen Sie den Bereich mit gedrückter Maustaste in ein anderes Gebiet.
5 Grundlegende Einstellungen des Reports
Thema und Link | Beschreibung |
---|---|
Seitenformat | Eine wichtige Einstellung eines Reports ist die Seitengröße und -Ausrichtung. FastReport kann mit jeder nur denkbaren Seitengröße arbeiten! Dazu klickt man im Report-Bereich auf die Seiteneinstellung (standardmäßig "Page1") und stellt die Eigenschaft PaperSize auf die gewünschte Größe. Sie können die Papiergröße aus vordefinierten Einstellungen auswählen (z.B. "A4") oder "Benutzerdefiniert" einstellen. Wenn Sie "Benutzerdefiniert" auswählen, können Sie die Papierbreite und -Höhe mit den Eigenschaften "PaperHeight" (Höhe) und "PaperWidth" (Breite) in cm angeben. |
Daten, Tabellen und Felder | Das wichtigste des Reports sind die Daten, denn darum geht es ja. Die Daten eines Reports kommen aus der Datenbank des Programms. Das Programm stellt dabei die Daten automatisch zur Verfügung, die für den Report benötigt werden. |
Bands (Bänder) | Ein Report wird eingeteilt in sog. "Bänder" (Bands). Ein Band bestimmt, wo es gedruckt werden soll, z.B. gibt es ein Band für den Seitenkopf, eines für den Seitenfuß usw. |