Hinweise zur Konfiguration von GEVITAS-Carnet: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2012, 23:54 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
GEVITAS-Carnet benutzt den Datenbanktreiber "ADO", um auf die Datenbank zuzugreifen. Es wird mit den selben Einstellungen in der INI-Datei zugegriffen, mit denen auch GEVAS-Professional bzw. REFLEX zugreifen. Normalerweise sollte der Datenbank-Zugriff also funktionieren, wenn er auch in diesen Programmen funktioniert.
- GEVAS-Professional bzw. REFLEX benutzen Stand 2012 auch noch die BDE, in manchen Fenstern ADO.
1.1 Datenbank-Zugriff mit Microsoft SQL-Server©
Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:
DatabaseUser=Datenbank-User UseSQLUser=0 oder 1. Bei 0 (Ohne Benutzer anmelden) wird die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne verwendet. DPW=Verschlüsseltes Passwort DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort DatabaseServerName=Name des SQL-Servers DatabaseName=Datenbank-Name
1.2 Datenbank-Zugriff mit mySQL©
Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:
DatabaseUser=Datenbank-User UseSQLUser=1. Immer 1, die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne wird nicht unterstütz! DPW=Verschlüsseltes Passwort DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort DatabaseServerName=Name des SQL-Servers DatabaseName=Datenbank-Name Database=ODBC-Alias. Wenn DatabaseServerName und DatabaseName nicht angegeben werden, werden die aus der ODBC verwendet!
1.3 Datenbank-Zugriff mit ORACLE©
Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:
DatabaseUser=Datenbank-User UseSQLUser=1. Immer 1, die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne wird nicht unterstützt! DPW=Verschlüsseltes Passwort DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort DatabaseServerName=Lokaler Net-Service der TNSNAMES.ORA-Datei.
Diese Einträge der INI-Datei werden für ORACLE nicht verwendet:
Database=xxx DatabaseName=xxx DatabaseServerName=xxx DatabaseTblPrefix
Diese Angaben holt sich ADO aus der TNSNAMES.ORA-Datei.
2 INI-Datei
Sie können normalerweise die selbe INI-Datei verwenden, die auch GEVAS-Professional bzw. REFLEX benutzen.
2.1 mySQL
[Options]
DatabaseCarnet=XXX
Name der ODBC-Datenquelle, die auf die Datenbank zeigt.
2.2 ORACLE
[Options]
DatabaseServerName=XXX
XXX ist der Name des lokalen Net-Services, wie er in der TNSNAMES.ORA-Datei angegeben ist. Beispiel:
In der TNSNAMES-Datei steht:
NBTEST01 = (DESCRIPTION = (ADDRESS_LIST = (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = NBTEST01)(PORT = 1521)) ) (CONNECT_DATA = (SERVICE_NAME = orcl) ) )
In Ihrer INI-Datei steht:
[Options]
DatabaseServerName=NBTEST01
Entscheidend ist der Eintrag
[Options]
DatabaseServerName=XXX
XXX ist kein Alias-Name! Aliase gibt es bei ADO unter ORACLE nicht! ADO holt sich alle Angaben direkt aus der ORCALE-Konfigurationsdatei TNSNAMES.ORA!
3 Report-Dateien
Da GEVITAS-Carnet über ADO auf die Datenbank zugreift, kann man Reports, die z.B. für MS-SQL gemacht wurden, nicht so einfach für ORACLE verwenden!
- Reports, die für MS-SQL gemacht wurden, verwenden die ODBC für den Datenbank-Zugriff. ODBC ist eine Schnittstelle von Microsoft, die den Datenbankzugriff relativ universell ermöglicht. Reports, die für die ODBC gemacht wurden, funktionieren in aller Regel für verschiedene Datenbank-Maschinen. GEVITAS-Programme für ORACLE benutzen aber keine ODBC.
Deshalb muss man die Reports, die für MS-SQL-Server gemacht wurden, an ORACLE anpassen! Der Artikel "Reports für MS-SQL-Server an ORACLE anpassen" beschreibt die Vorgehensweise.