Wasserstoff ist die Lösung!: Unterschied zwischen den Versionen
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**Wasserstoff wir derzeit aus Erdöl oder Erdgas hergestellt, es gibt also keinen Umwelt-Vorteil. | **Wasserstoff wir derzeit aus Erdöl oder Erdgas hergestellt, es gibt also keinen Umwelt-Vorteil. | ||
*Oslo setzt Elektro-Busse erfolgreich ein. | *Oslo setzt Elektro-Busse erfolgreich ein. | ||
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+ | ;Auszug aus dem Handelsblatt vom 28.08.2023: | ||
+ | Frankfurt. Deutschland und die EU haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt: weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energien. Zugleich soll die Abhängigkeit von Staaten wie Russland verringert werden. Doch ob Europa diese Vorhaben umsetzen wird, hängt von der Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe ab – und einer davon ist Iridium. Das Edelmetall kommt nur in geringen Mengen auf der Erde vor – eine Gefahr für die ambitionierten Pläne. | ||
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+ | Iridium ist wichtig für die Erzeugung von Wasserstoff, auch Elektrolyse genannt. Dabei wird Wasser durch elektrischen Strom in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Dafür gibt es derzeit zwei marktreife Technologien, eine davon ist die PEM-Elektrolyse. Bei ihr werden Elektrokatalysatoren eingesetzt – und die kommen derzeit nicht ohne Iridium aus. | ||
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+ | Die EU will in den nächsten Jahren kräftig in grünen Wasserstoff – also Wasserstoff, der mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird – investieren. Dazu wird eine Elektrolyse-Leistung von bis zu 120 Gigawatt jährlich veranschlagt. | ||
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+ | Doch dafür müsste '''deutlich mehr''' Iridium gefördert werden als derzeit, warnt Philipp Götzl-Mamba, Edelmetallexperte beim Metallhändler Tradium. Für '''jedes Gigawatt''' PEM-Elektrolyseleistung benötige man aktuell '''300 bis 400 Kilogramm Iridium'''. Derzeit würden aber nur etwa '''acht Tonnen Iridium''' pro Jahr gefördert. |
Aktuelle Version vom 31. August 2024, 22:04 Uhr
Quellen:
- Björn Nyland aus Norwegen zum Thema Wasserstoff-Auto
- Abschließende Bewertung des Toyota Mirai und Wasserstoffdiskussion.
- Björn Nyland ist ein YouTuber, der sich mit Elektromobilität beschäftigt und alle Autos testet.
- Er ist international einer der bekanntesten YouTuber zu diesem Thema.
- Zusammengefasst sagt er:
- Wasserstoff für Autos macht keinen Sinn, zumindest in Norwegen, weil...
- Norwegen mehr als 90 % des Stroms aus erneuerbarer Energie gewinnt
- Es ist zu teuer
- Wasserstoff wir derzeit aus Erdöl oder Erdgas hergestellt, es gibt also keinen Umwelt-Vorteil.
- Oslo setzt Elektro-Busse erfolgreich ein.
- Auszug aus dem Handelsblatt vom 28.08.2023
Frankfurt. Deutschland und die EU haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt: weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energien. Zugleich soll die Abhängigkeit von Staaten wie Russland verringert werden. Doch ob Europa diese Vorhaben umsetzen wird, hängt von der Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe ab – und einer davon ist Iridium. Das Edelmetall kommt nur in geringen Mengen auf der Erde vor – eine Gefahr für die ambitionierten Pläne.
Iridium ist wichtig für die Erzeugung von Wasserstoff, auch Elektrolyse genannt. Dabei wird Wasser durch elektrischen Strom in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Dafür gibt es derzeit zwei marktreife Technologien, eine davon ist die PEM-Elektrolyse. Bei ihr werden Elektrokatalysatoren eingesetzt – und die kommen derzeit nicht ohne Iridium aus.
Die EU will in den nächsten Jahren kräftig in grünen Wasserstoff – also Wasserstoff, der mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird – investieren. Dazu wird eine Elektrolyse-Leistung von bis zu 120 Gigawatt jährlich veranschlagt.
Doch dafür müsste deutlich mehr Iridium gefördert werden als derzeit, warnt Philipp Götzl-Mamba, Edelmetallexperte beim Metallhändler Tradium. Für jedes Gigawatt PEM-Elektrolyseleistung benötige man aktuell 300 bis 400 Kilogramm Iridium. Derzeit würden aber nur etwa acht Tonnen Iridium pro Jahr gefördert.